Aktuelles
Filmnachmittag im Heimathaus in Sittensen
Im November zeigt der Seniorenbeirat einen außergewöhnlichen Film. Wir entdecken das Herz eines Hamburger Chores, in dem alle Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind und wir erfahren das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit, das nur Singen bieten kann. Die Bühne geht auf und da stehen Rentner und singen voller Leidenschaft . Vom ersten Moment ist da so eine super Stimmung die alle mitreißt. Sie sind zwar Oldies, aber angestaubte Oldies singen kommt gar nicht in Frage. Der Chorleiter sucht bewußt Lieder aus die von jungen Leuten gesungen werden, die aber aus dem Mund eines älteren Menschen eine neue Bedeutung bekommen.
Er ist stolz auf diese Truppe, die mutig Songs singt die sie vorher noch nie gehört haben. Und öffentlich Gefühle zeigen aber sagen : wenn ich singe vergesse ich Magen, Schulter oder sonstige Gebrechen. Für zwei Stunden Auftritt fühle ich mich wieder wie 25. Ein mitreißender Film über einen großartigen Chor. Und: er macht Mut ,alt zu werden.
Der Seniorenbeirat zeigt Ihnen diesen Film am Donnerstag, 21.November im Heimathaus in Sittensen.
Einlass ist um 14.00 Uhr, Beginn ist um 14:30 Uhr.
Anmeldungen bitte bei Christa Fricke, Tel.04282-2404
Viel Wissenswertes über Sittensen
Im Rahmen der 1000Jahr Feier der Gemeinde Sittensen hat der Seniorenbeirat eine Busfahrt durch Sittensen arrangiert. Der Bürgermeister Diedrich Höyns und Jutta Fettköter vom Seniorenbeirat freuten sich über einen voll besetzten Bus. Vom Startpunkt Busbahnhof ging es vorbei an dem Gelände der Firma alga und der ehemaligen Molkerei Richtung Gewerbegebiet Nord. Hier haben sich viele Logistikunternehmen, aber auch alteingesessene Handwerksbetriebe angesiedelt. Die Gemeinde hat hier eine Erweiterung des Gewerbegebietes in Planung. Weiter ging es zum neuen Grünschnittplatz vorbei an der Pferdeklinik, die über die Grenzen Europas bekannt ist, und auch weitere Flächen benötigt. Der nächste Halt war an der KGS Ostetalschule, mit über 1400 Schülern eine der größten im Landkreis. Die Fahrt führte dann in das Gewerbegebiet Westerböhmen, wo nicht nur die Firma Helma, sondern auch viele mittelständische Unternehmen ihren Standort haben. Vielen der Mitfahrenden war es nicht bekannt, dass es in Sittensen so viele Unternehmen gibt. Auch das in der Planung befindliche Gewerbe- und Wohngebiet zwischen der Lindenstraße und der Eichenstraße wurde nun angesteuert. Der Bürgermeister erläuterte, dass es in Sittensen kaum noch Möglichkeiten gibt, Gewerbeflächen zu erwerben, und dass ein Planungsverfahren bis zu 2 Jahre dauern kann. Das nächste Ziel war das Freibad „Waldbad Königshof“. Die Mitfahrenden wurden darüber informiert, dass vorrangig die Technik des Bades erneuert werden soll, und dann der Badebereich. Nun ging es weiter Richtung Heiddorn, wo hinter dem Kindergarten „Himmelszelt“ eine neue große Siedlung entstanden ist.
Über den Ziegeleiweg wurde nun das Heimathaus angesteuert, wo schon Kaffee und Kuchen auf die Gäste warteten.
Während des Kaffeetrinkens nutzte die 1. Vorsitzende Jutta Fettköter die Gelegenheit, um das Ergebnis des Stimmungsbarometers und der Wunschbox bekannt zu geben. Anläßlich der 1000Jahr Feier konnte man am Stand des Seniorenbeirates darüber abstimmen, was man in Sittensen gut findet.
Zur Wahl standen folgende Aussagen:
Ärztliche Versorgung, Veranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten, Erholungsqualität.
Knapper Sieger wurden die Einkaufsmöglichkeiten vor der Ärztlichen Versorgung.
Für die Wunschbox waren Zettel ausgelegt, auf denen man aufschreiben konnte, was unbedingt verbessert werden müsste. Hier hatten überwiegend jüngere Besucher ihre Wünsche aufgeschrieben. Die Mehrheit wünschte sich Fachärzte, wie z.B. Kinderarzt, HNO Arzt oder Orthopäde. Aber auch der Erhalt des Freibades und mehr Bänke im Ort wurden gewünscht. Diese Wunschbox wurde dann offiziell an den Bürgermeister übergeben. Im weiteren Verlauf des Nachmittages konnten die Gäste dann Fragen stellen die Diedrich Höyns gerne beantwortet hat.
Nach der Kaffeepause steuerte der Busfahrer dann das Neubaugebiet „Im kleinen Felde“ an, weiter ging es dann nach Klein Sittensen. Früher war dieser Bereich von landwirtschaftlichen Höfen geprägt, heute gibt es nur noch wenige Vollerwerbshöfe. Über die Alte Dorfstraße führte dann der Weg in die Straße Zum Fahnenholz, wo ein neuer Kindergarten entstanden ist, sowie ein weiteres Baugebiet ausgewiesen ist. Zwei Flächen hat hier die Gemeinde reserviert, um bezahlbaren Wohnraum bauen zu lassen. Über Hamersen wurde nun der Golfplatz angesteuert und der Rückweg führte dann über den Alpershausener Weg zum Endpunkt Busbahnhof. Viele der Seniorinnen und Senioren waren überrascht, wie stark doch Sittensen in den vergangenen Jahren durch die Neubaugebiete gewachsen ist. Alle waren sich einig, dass man diese Fahrt in den nächsten Jahren wiederholen sollte. Der Bürgermeister erhielt zum Abschied als Dankeschön viel Applaus für den informativen Nachmittag.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Was ist das? Die Vereinten Nationen haben 17 Ziele für die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens und Zusammenlebens auf diesem Planeten verabschiedet. Und das hat hat mit jedem Einzelnen zu tun, denn im Kleinen fängt es an.
So ist auch das Projekt "#Pack mit an! Engagement vor Ort" entstanden, bei dem eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Ostetalschule KGS Sittensen und der Helga-Leinung-Schule ihre Projekttage im Heilkräutergarten beim Heimathaus und bei der Beetpflege am Mühlenteich verbracht hat.
Angeleitet wurde die Gruppe von Jutta Fettköter, Vorsitzende des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Sittensen. "Sie hat uns mit viel Sachverstand und guten Ideen für das Gelingen des Projekts sehr geholfen", resümiert Lehrerin Britta Krüger.
Im Heilkräutergarten steckt uraltes Wissen, das schon auf Karl den Großen im neunten Jahrhundert zurückgeht. Der Garten ist in elf Bereiche gegliedert, in denen Pflanzen zusammenstehen, die jeweils bei einer Gruppe von Beschwerden helfen.
Manche der gut 100 Kräuter sind bekannt, andere gänzlich fremd.
Aber „gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen" hat die Gruppe gelernt. Die Kräuter werden von Mitte Mai bis Ende Juni geerntet, weil sie in dieser Zeit ihre Wirkstoffe am besten ausgebildet haben. Jetzt, im Herbst, können Samen gesammelt werden, unter anderem von Sonnenblumen, Ringelblumen, Kapuzinerkresse), manche Pflanzen müssen zurückgeschnitten werden, einige werden geteilt, von Rosmarin, Salbei und Lavendel wurden Stecklinge eingepflanzt.
Am Mühlenteich gibt es sechs große Beete, wo ebenfalls viel zu tun ist: Verblühtes muss abgeschnitten, die Rosen müssen zurückgeschnitten werden. Etwas unerwünschtes Beikraut – das Wort „Unkraut" ist nach diesem Projekt aus dem Wortschatz gestrichen worden – wird ausgerupft. Aber es wurde darauf geachtet, dass genügend stehenbleibt, nicht nur, weil es hübsch aussieht, sondern weil noch viele Insekten dort Nahrung und Unterschlupf für den Winter finden.
In diesen Projekttagen hat die Schülergruppe „mit allen Sinnen" gelernt: Fenchelkraut schmeckt wie ein Hustenbonbon, die Blüte der Kapuzinerkresse hat einen nussigen, im Nachgang an Radieschen erinnernden Geschmack. Salbeitee schmeckt lecker, der Duft von Lavendel beruhigt. Rosmarin in Plätzchen – wahlweise süß oder salzig – ist etwas Besonderes, Chips von Brennnesselblättern sind gesund. Und selbstgemachtes Kräutersalz auf Butterbrot mochten alle.
Fazit: Die Tage im Kräutergarten haben gut getan. "Einen Besuch können wir nur empfehlen", so die Schülerinnen und Schüler. Die Pflege der Anlage ist aber aufwendig, insofern sind helfende Hände willkommen. Ganz im Sinne von „Engagement vor Ort." Jutta Fettköter braucht dringend Mitstreiter, die regelmäßig mit anpacken.
Bericht von Heidrun Meyer
Neues Angebot
Offene Handysprechstunde für Senioren in Sittensen
Durch die kürzlich stattgefundene Veranstaltung „Digitale Engel“, bei der den Senioren die wichtigsten Funktionen eines Smartphones erläutert worden, hat sich ein erhöhter Beratungsbedarf herauskristallisiert. Aus diesem Grunde hat sich das Medienteam des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Sittensen entschlossen, zusätzlich zu dem bereits bestehenden Angebot der Beratung mit Anmeldung eine so genannte „offene Sprechstunde“ einzuführen.
An jedem ersten Donnerstag im Monat in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr steht ein Mitglied des Medienteams im Büro „Am Markt 16“ in Sittensen für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der erste Termin findet am Donnerstag, den 4. Juli statt.
Dabei sein! Online im Alter
Unter diesem Motto fand kürzlich eine Veranstaltung des Seniorenbeirates und den Digitalen Engeln aus Berlin statt. Gerlinde Wozniak von der Ehrenamtsstelle des Landkreises war es gelungen eine Expertin aus Berlin nach Sittensen zu holen. Das Projekt hat zum Ziel ältere Menschen im persönlichen Gespräch oder online in die Anwendung von Smartphone und Laptop einzuweisen. Dazu sollen sogenannte Erfahrungsorte eingerichtet werden an denen die Senioren regelmässig Hilfestellung erhalten können. 16 Teilnehmer hatten sich im Rathaussaal eingefunden und Petra Rollfing aus Berlin erläuterte den Teilnehmern Step by Step die wichtigsten Funktionen eines Smartphones und wurde dabei tatkräftig von Karsten Richter vom Seniorenbeirat unterstützt. Sie machte den Anwesenden Mut ihre Berührungsängste zu überwinden und gerne Fragen zu stellen. „ Niemand ist zu alt fürs Internet“ so ihre These.
Nach einer kurzen Pause wurde im zweiten Teil der Schulung das Wissen vertieft .Die Einrichtung von Apps, Kaufen im Internet , Videotelefonie, Wlanverbindung waren die Schwerpunkte. Leider war die Zeit viel zu kurz um alle Punkte ausgiebig zu besprechen. Aber der erste Schritt war getan und bei Fragen zu Smartphone und Tablet stehen die Experten des Seniorenbeirates auch zukünftig gerne Rede und Antwort.
Seniorenbeirat Sittensen bietet ab sofort wieder Handysprechstunde an
Nach der Wahl des Seniorenbeirates haben sich innerhalb des Gremiums verschiedene Teams gebildet, die sich schwerpunktmäßig auf unterschiedliche Projekte konzentrieren, so dass die Arbeit auf viele Schultern verteilt werden kann. Denn der Beirat hat noch vieles vor.
Eines der Teams nimmt sich dem Schwerpunkt „Digitale Medien“ an, also Informationen und Unterstützung im Umgang mit dem Handy bzw. Smartphone, Laptop und PC. Um von den Senioren zu erfahren, welche Anliegen oder Probleme sie haben, hat das Team einen Fragebogen entwickelt der auf dem Stand des Beirates bei der „Kunstmeile“ ausgelegen hat, jetzt im Büro „Am Markt 16“ während der Bürozeiten donnerstags zwischen 9 und 11 Uhr abgeholt werden kann.
Nach der Auswertung der Bögen wird es Informationsveranstaltungen in kleinen überschaubaren Runden zu den gewünschten Themen geben.
Zunächst möchten die Teammitglieder wieder mit der so genannten Handy Sprechstunde starten.
Dazu bittet das Team um Anruf bzw. Anmeldung bei
Monika Richter unter der Telefonnummer 04282/592600.
Digitales Wissen für Ältere: Der Digitale Engel kommt ins Rathaus nach Sittensen
Der Digitale Engel, das mobile Ratgeberteam, macht am 8. Mai in Sittensen Station: Eine Digitalexpertin klärt, von10:00 bis 12:00 Uhr im Rathaus kostenlos Fragen rund um die Digitalisierung in vielen Lebensbereichen. Wir bieten in Kooperation mit dem Seniorenbeirat Sittensen einen kurzweiligen Vortrag mit dem Inhalt „Smartphone & Tablet – Grundlagen“ an. Während und nach dem Vortrag bleibt Zeit für Ihre mitgebrachten Fragen.
Bitte melden Sie sich bei Interesse schnellst möglich beim Seniorenbeirat Sittensen, Frau Fettköter, unter Tel. 04282 1457 vorab an und bringen Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Geben Sie dies gerne in der Familie, Ihren Gruppen und Nachbarschaft weiter. Bringen Sie gerne eine Freundin oder einen Freund mit, gemeinsam macht es oft mehr Spaß.
Sandra Pragmann
Servicestelle Ehrenamt
Landkreis Rotenburg (Wümme)
Seniorenbeirat feiert 25-jähriges Bestehen
Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Sittensen blickt auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. Grund genug, um zu einer offiziellen Feier ins Heimathaus einzuladen. Vorsitzende Jutta Fettköter freute sich heute über viele Gäste, mit Hilde Müller war auch ein Gründungsmitglied vertreten.
Nicht unerwähnt ließ sie ihre Vorgängerin und ihren Vorgänger, Christel Behrens und Hans Roesch. Fettköter ging ausführlich auf die Geschichte des Seniorenbeirates ein, angefangen von der Idee, einen solchen zu bilden, weiterleitend zu den zahlreich vollendeten Projekten und regelmäßigen Veranstaltungen bis hin zu den Herausforderungen der Zukunft.
Alter und Zukunft widersprechen sich nicht
Das Leben für Seniorinnen und Senioren in der Börde Sittensen leichter zu machen: Dieser Aufgabe haben sich die Mitglieder des Beirates verschrieben. Das Motto der Feier: "Zukunft des Alters - Altern in Zukunft" ist Programm für das rührige Gremium. „Der Anteil der Generation 60 plus in der Bevölkerung wächst. Unsere Projekte sollen generationsübergreifend sein. Wir möchten deutlich machen, das Alter eine wunderbar aktive, bunte Phase des Lebens sein kann. Alter und Zukunft widersprechen sich nicht. Und wer sich sozial engagiert, hat eine höhere Lebenserwartung", so Fettköter.
Perspektivisch gesehen sollen ihren Worten zufolge Themen wie Sicherheit und Mobilität, vor allem für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl, Digitalisierung, bezahlbarer Wohnraum, die Schaffung von Begegnungsräumen mit neuen Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser den Schwerpunkt bilden.
Erfolgsgeschichte Seniorenbeirat
Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller umschreibt die Arbeit des Seniorenbeirates als Erfolgsgeschichte. Darin sind sich grundsätzlich alle Rednerinnen und Redner einig. Einigkeit besteht auch darin, dass Vorsitzende Jutta Fettköter durch ihr außerordentliches Engagement maßgeblich die die Arbeit des Gremiums prägt und vor allem die Umsetzung von Projekten mit der ihr eigenen Beharrlichkeit vorantreibt.
„Die Arbeit des Seniorenbeirates ist gut und wichtig. Auch wenn es mal nicht einfach ist, gibt es immer eine sehr gute Zusammenarbeit. Ideen mit Nachdruck zu verfolgen ist richtig, genau das macht die Vorsitzende. Dinge sollten grundsätzlich immer offen und ehrlich angesprochen. Ein respektvoller Umgang ist ebenso wichtig. Auch wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist, sollte man immer eine Unterhaltung auf Augenhöhe führen.
Verlässlichkeit ist ein ebenso bedeutsamer Punkt. Man muss sich erklären, dass gilt für alle Belange, auch in der Politik. Gerade in der heutigen Zeit ist das gesamtgesellschaftlich gesehen besonders wichtig", sagt Keller. Er bringt besondere Projekte des Seniorenbeirates zur Sprache, die in allen Reden Würdigung finden: Die Einrichtung eines Heilkräutergartens beim Heimathaus, der über die Börde hinaus Beachtung gefunden hat und um einen Naschgarten erweitert werden soll, die Einrichtung des Seniorenbüros gegenüber dem Rathaus, das nach seinen Worten auch die nächsten Jahre dort ansässig bleiben kann oder die zahlreichen Beratungs- und Hilfsangebote.
Der Samtgemeindebürgermeister weist aber auch darauf hin, dass es geboten ist, rechtzeitig weitere, engagierte Mitwirkende zu finden. Auch über die Nachfolge des Vorsitzes müsse man sich beizeiten Gedanken machen. „Leider ist es so, dass sich immer die Menschen engagieren, die ohnehin vielfältig engagiert sind. Ein Großteil der Bevölkerung ist nicht zu erreichen. Von 11.300 Menschen in der Börde sind es immer die gleichen, die das Ehrenamt tragen." Und er wünscht sich eine noch größere Vernetzung zwischen älteren und jungen Menschen: „Lebenserfahrung weiterzugeben, schafft großen Mehrwert", so sein Appell."
Projekte einmalig im Landkreis
Heide Cordes, stellvertretende Vorsitzende des Kreisseniorenrates, die in Vertretung des Vorsitzenden Helmut Sündermann gekommen ist, findet ebenso lobende Worte zur Arbeit des Sittenser Beirates wie Harald Sommerfeld, Vorsitzender des Seniorenbeirates des Landkreises Cuxhaven. Cordes beschreibt die markanten Sittenser Projekte wie den Betrieb des Seniorenbüros, die Durchführung regelmäßiger Filmnachmittage im Heimathaus, die Unterhaltung des Heilkräutergartens, die gärtnerischen Aktivitäten am Mühlenteich mit der Pflege und Bepflanzung von Blumenbeeten oder das Angebot der Handy-Sprechstunde im Seniorenbüro als „vorbildlich, imponierend und einmalig im Landkreis."
Helmut Sommerfeld, erst seit gut drei Monaten im Amt, hat seinen Worten zufolge in Sittensen seinen ersten öffentlichen Auftritt. Den meistert er souverän, spart nicht mit Lob für den Einsatz des örtlichen Seniorenbeirates und gibt detailliert Einblick in die Strukturen und Richtlinien auf Kreis- und Landesebene. Und er lädt zu gemeinsamen Zusammenkünften ein: „Denn gemeinsam sind wir stark", gibt er als Devise aus.
Pastor Manfred Thden erinnert sich
Pastor Manfred Thoden, ehemaliger Sittenser Pastor von 1993 bis 2013, nimmt die Gäste auf seine gewohnt humorvolle Art mit auf eine Erinnerungsreise zu Stationen und Begegnungen im Bördeort, die für ihn und seine Familie prägend waren. Neben unterhaltsamen Anekdoten gibt's auch zum Nachdenken anregende Worte: „Senioren sind mit ihrem Schatz an Lebenserfahrung und Lebenserinnerung wie ein verborgenes Schätzkästchen."
Gespräche auf dem roten Sofa
Zum Ausklang des offiziellen Teils lädt Jutta Fettköter zu Gesprächen „auf dem roten Sofa" ein. In der ersten Runde erzählen der ehemalige Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann und das langjährige Sittenser Seniorenbeiratsmitglied Herbert Köhn von ihren Erfahrungen mit der Arbeit des Beirates.
In der zweiten Runde nehmen der Bürgermeister der Gemeinde Sittensen, Diedrich Höyns und Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller Platz auf dem Sofa. Unter anderem kommen zwei Themen zur Sprache, die der Beiratsvorsitzenden besonders am Herzen liegen: das Wohnen für alle Generationen und die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung.
Sowohl Höyns als auch Keller machen deutlich, dass immer die finanzielle Umsetzung das Problem ist. „Mittel, wie wir nicht haben, müssen über Steuern und Beiträge gegenfinanziert werden", betont Höyns. „Unser Wunsch nach einem Mehrgenerationshaus ist noch nicht ausgeträumt", lässt Fettköter wissen. „Die Idee ist super, keine Frage", entgegnet Keller und signalisiert dahingehend Entgegenkommen, als dass die Möglichkeit der Nutzung einer Bestandsimmobilie besteht. In dem Zusammenhang nennt er das gemeindeeigene Gebäude in der Königshofallee, in der eine Kindertagesstätte untergebracht ist.
Der offizielle Teil klingt mit einem gemeinsamen Mittagessen aus. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Michael Thiel. (hm)
Bericht und Bilder von Heidrun Meyer
BILDER VON UNSEREN GÄSTEN
Standorte der Defibrillatoren (AED) im Landkreis Rotenburg
Ein AED kann im Notfall Leben retten !
Seit 2011 fördert der Landkreis die Einführung der Automatischen Externen Defibrillatoren ( AED ).
Inzwischen sind über 160 AED vorhanden.
Die Standorte sind in einnen AED-Kataster aufgelistet und können als PDF eingesehen werden.