Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Sittensen hatte zu seiner letzten Sitzung im Jahre 2013 diesmal in das Wohn-und Pflegezentrum Up,n Kamp eingeladen.
Als Gäste konnte der 1.Vorsitzende Hans Roesch die ehrenamtlichen Helfer der Nachbarschaftshilfe, den Vorstand des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Zeven sowie den Heimbeirat des Pflegezentrums begrüßen. Auch viele Heimbewohner hatten an der weihnachtlich geschmückten Tafel Platz genommen.
Die Heimleiterin Frau Iserloth erläuterte in ihren Begrüßungsworten das Konzept des Hauses. “Wir sind ein offenes Haus“ betonte sie ausdrücklich. Das heißt alle Heimbewohner können sich in allen Bereichen des Hauses frei bewegen. Leider werden deswegen z.B schwerstdemente Menschen nicht mehr aufgenommen. Das Pflegezentrum besteht
mittlerweile aus dem Heim-und Pflegebereich, einer Tagespflegeeinrichtung sowie einem Wohnbereich. Dankesworte richtete Frau Iserloth auch an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die durch Besuche, Skatrunden oder Liedernachmittage das Leben der Heimbewohner bereichern.
Herr Mertens , als Sprecher des Heimbeirates, konnte im Anschluss nur Positives über die Zusammenarbeit mit der Heimleitung berichten. Anregungen und Wünsche werden gehört und wenn möglich auch umgesetzt. Nach einer gemeinsamen Kaffeetafel wurde die offizielle Tagesordnung eröffnet. Drei große Projekte hatte sich der Seniorenbeirat für das Jahr 2013 auf die Fahnen geschrieben. „Die Nachbarschaftshilfe läuft mittlerweile gut an“ berichtete Jutta Fettköter. Es kristallisiert sich aber heraus, dass am meisten Bedarf bei Begleitung zum Arzt, Fahrten zu Seniorenveranstaltungen und Gartenarbeiten besteht. „ Aber wir bleiben zuversichtlich dass da noch mehr geht“ so Jutta Fettköter und stellte ein neu entworfenes Infoblatt vor. Dieses soll demnächst noch einmal bei Veranstaltungen und in Arztpraxen verteilt werden. Herr Stührmann von der
Elsdorfer Nachbarschaftshilfe berichtete auch über seine Erfahrungen, betonte aber dass die Nachfrage in Elsdorf, sicherlich auch auf Grund der dörflichen Struktur, eher gering sei.
„Das Projekt Generationenpark liegt leider im Moment auf Eis“ so Jutta Fettköter. Der vom Seniorenbeirat gestellte Antrag, einen Generationenpark mit einem Bewegungsparcours für ältere Mitbürger am Mühlenteich zu errichten, ist in den Fachausschuss weitergeleitet worden. Dieser hat bisher aber noch nicht getagt. Wie in der letzten Sitzung des Bau-und Planungsausschuss erläutert wurde, soll ein sogenannter Generationenspielplatz im Bereich Wichernshoff entstehen.
„Das ist für einen Wohnbereich, wenn der Platz mit Geräten für Kinder und Eltern ausgestattet ist, also mit sogenannten niederschwelligen Geräten, bei denen man keine Kraft aufwendet, zu begrüßen“ erläuterte Frau Fettköter. In vielen Studien ist aber belegt worden, dass ältere Menschen vom Training abgehalten werden, wenn auch Kinder an den Geräten spielen.“ Unsere Idee ist es, einen Bewegungsparcours am Mühlenteich zu errichten, der eine vielfältige gesundheitsfördernde Wirkung hat. Bei älteren Menschen lässt sich eindeutig feststellen: je weniger Muskulatur, desto geringer sind Stoffwechsel und Energieverbrauch. Dadurch steigt z.B. das Sturzrisiko rapide an. Durch regelmässige Benutzung eines Bewegungsparcours werden Kraft, Gleichgewicht und das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Wer sich die Parcours in Bremervörde und Zeven angesehen hat, wird begeistert sein. Solche Plätze sind eine Bereicherung für den Ort und auch für Besucher, z.B.Radler, die oft dort am Mühlenteich Halt machen. „Wir werden als
nächsten Schritt unser Konzept bei den Ratsfraktionen vorstellen“ so Jutta Fettköter. Anlässlich der jüngst stattgefundenen Hausmesse der Firma Eurobaustoffe haben wir für das Projekt bereits eine Spende über 5000 Euro erhalten. Und dasdritte Projekt, die Fotoaktion“ Jung und Alt passt gut zusammen“ läuft nach einer ruhigen Phase jetztauch sehr gut an. “Es sind wirklich superschöne Bilder dabei, die Juroren werden es nicht einfach haben die Sieger zu ermitteln“ so Jutta Fettköter. Bis zum 15. Dezember werden noch
Fotos angenommen.
Der 1. Vorsitzende Hans J.Roesch bedankte sich abschliessend bei allen Beiratsmitgliedern, insbesondere aber bei den Damen und Herren der Nachbarschaftshilfe, für die Hilfe und gute Zusammenarbeit.